Fähnlein auf Fahrt
Pressather ziehen gen Ziesar
Eine Einladung der Askanier zu Berlin wollte das Pressather Fähnlein nicht ausschlagen: Wie im Vorjahr ging es in die Bischofsresidenz Ziesar in Brandenburg. Das Fähnlein bekam den besten Platz am Burgeingang. Als Zelt, Pavillon und Feuerstelle standen, begann der gemütliche Teil. Viele Freunde kamen ans Lager, so dass die neu gebaute große Tafel des Fähnleins bald zu klein war. Bis in die Nacht wurden Neuigkeiten und Anekdoten ausgetauscht, gesungen, gelacht und das bayerische Fassbier genossen. Nach einem verregneten Tag verzogen sich über Nacht die Wolken, und die Zuschauer kamen in Scharen, um die Erstürmung der Burg zu erleben, bei der auch die Pressather Landsknechte mitwirkten. Die Heimreise traten die Pressather schon mit der Einladung für nächstes Jahr in der Tasche an.
Die versuchte Eroberung der Burg Ziesar -tapfer wehrten die Bruderschaft der Askanier den Angriff ab.
Ziesar - über 1050 Jahre alt, 948 war die erste urkundliche Erwähnung durch Otto dem König. Weit älter, weil dort Slawen wohnten. Ein Einbaum wurde 1935 gefunden, in der Alten See. Ziesar, Friedrich der Große, sein Haus. Bischof Dietrich von Brandenburg lenkte von der Burg die Geschichte Brandenburgs.
Die Bruderschaft der Askanier bedankt sich bei Mirko Schneider
für das digitale festhalten der Geschichte an diesem Tage.